Spannungsabfälle

ENSO Energie Sachsen Ost AG, Dresden, Hauptverwaltung, Dachterrasse
Topf: Kupferblech, geschmiedet, D: 1,50 Meter
Spule: Kupferdraht über einen Eisenkern gewickelt, die Enden vergoldet: L: 3,80 Meter
Auftraggeber: Energieversorgung Sachsen Ost AG
Wettbewerb: Ausführung: 1996, mit Christian Späte

Die Skulptur ironisiert einen Topf zum sammeln für die Energieverluste, die physikalisch bedingt, nicht verkauft werden können.

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Historisch führte der Gedanke Elektroenergie in einem Gefäß zu sammeln zur Entwicklung eines Topfkondensators.
Der Spannungsabfall an Leitungen kann nur minimiert werden und ist immer eine Verlustrechnung.
Ansicht auf der Dachterrasse der ENSO Hauptverwaltung

Die Skulptur ironisiert einen Topf zum sammeln für die Energieverluste, die physikalisch bedingt, bei der Energieerzeugung und Energieverteilung auftreten – Energieverluste die nicht verkauft werden können.

Historisch war der Gedanke Elektroenergie in einem Gefäß zu sammeln innovativ. Er führte zur Entwicklung der ersten Bauform eines Kondensators, des Topfkondensators. Er wird heute noch verwendet. Spule und Kondensator bilden einen Schwingkreis, dessen Resonanzeigenschaften technisch in der Hochfrequenz- und Starkstromtechnik eine breite Anwendung finden. Sie können auch genutzt werden um Energieverluste zu vermindern.

Der Begriff Spannungsabfall bezeichnet in der Elektrotechnik die Potentialdifferenz zwischen zwei Punkten in einem vom Strom durchflossenen Netzwerk. Die Berechnung des Spannungsabfalls ist in der Praxis durch die Wechselwirkung induktiver und kapazitiver Widerstände häufig schwierig und sehr komplex.

Der Spannungsabfall an Leitungen kann nur minimiert werden und ist immer eine Verlustrechnung.