Photonensammler

Dresden: Altmarkt/ Seestraße
Temporäre Licht-und Klangskulptur, 0,8×0,8×3,6 Meter, Acrylglas, Solarzellen, Foto, Gravur, Elektronik
Auftraggeber: SachsenSolar AG
Wettbewerb, Ausführung: 2006 Elektronik: Helmut Metz

Die Grundform bildet ein Kubus aus Acrylglas. Der obere Teil bildet einen Kubus aus Solarzellen.

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Dort erfasst ein Messgerät aus dem Sonnenlicht die einfallenden Photonen. (Viel Sonne = hohe Aktivität der Skulptur!)

Sie sind die grundlegende Voraussetzung für das Funktionieren einer Solarzelle.

 Jedes erfasste Siglal wird in einen tiefen Klang umgewandelt. Mit diesem Signal werden auch die LED‘s gesteuert.

Das eingravierte Gehirn übernimmt symbolisch die Emitterschicht. Hier entstehen in einer Solarzelle die elektrischen Ladungaträger durch die Photoneneinwirkung. An dieser Schnittstelle entstehen aber auch neue Ideen zur Verbesserung der Technik.<br/>Makrofoto: Solarzelle

Das bringt eine hochaktuelle Thematik der Forschung & Technik der Photovoltaik in das Bewusstsein: Die Entwicklung extrem dünner Silizium-Waver.

Die Auslobung des Wettbewerbes erfolgte durch die SachsenSolar AG anlässlich der 21. Europäischen Photovoltaik-Konferenz in Dresden.

Viel Sonne = hohe Aktivität der Skulptur!

Die Grundform bildet ein Kubus aus Acrylglas. Der obere Teil bildet einen Kubus aus Solarzellen. Dort erfasst ein Messgerät aus dem Sonnenlicht die einfallenden Photonen. Denn sie sind die grundlegende Voraussetzung für das Funktionieren einer Solarzelle. Jedes erfasste Siglal wird in einen tiefen Klang bei 150 Hz umgewandelt. Dabei wird hörbar, dass die Impulse nicht gleichmäßig sind, sondern einer Zufallsverteilung unterliegen.

Mit diesem Signal werden auch die LED‘s gesteuert. Das eingravierte Gehirn übernimmt symbolisch die Emitterschicht. Hier entstehen in einer Solarzelle die elektrischen Ladungaträger durch die Photoneneinwirkung. An dieser Schnittstelle entstehen aber auch neue Ideen zur Verbesserung der Technik.

Das Licht der LED‘s wandert von dort aus schematisch, entsprechend dem zufallsverteilten Signal (und des Klanges) nach oben (Blau) und nach unten (Rot). Vergleichbar mit diesem Vorgang ist auch das Wandern der freien Ladungsträger durch den Siliziumkristall.

Das bringt eine hochaktuelle Thematik der Forschung & Technik der Photovoltaik in das Bewusstsein: Die Entwicklung extrem dünner Silizium-Waver.

Damit soll zum einen der Rohstoffknappheit an hochreinem Silizium auf dem Weltmarkt begegnet werden.

Der wesentliche Grund ist aber die Steigerung des Wirkungsgrades auf etwa 21% durch die Verkürzung der Transpotrwege für die freien Ladungaträger (hier Rot / Blau).

Die Warscheinlichkeit das Elektronen und Löcher wieder rekombinieren (und damit Ladung verloren geht) wird so verringert.

Die Auslobung des Wettbewerbes erfolgte Anlässlich der 21. Europäischen Photovoltaikkonferenz in Dresden